Ayurvedische Ernährung: Grundlagen & Tipps im Gleichgewicht der Doshas

Die ayurvedische Ernährung beruht auf 5.000 Jahre alter indischer Medizin und beschreibt ein komplettes System für die Ernährung. Es geht darum, Speisen so zusammenzustellen, dass sie miteinander gut verträglich sind. In diesem Beitrag erfährst Du alles über die Merkmale und Grundlagen der Ayurveda-Ernährung.

Die ayurvedische Ernährung

Wir leben in einer hektischen Welt, in der Nahrung nicht mehr zum Nähren, sondern nur noch zur Sättigung dient. Lebensmittel nicht-biologischen Ursprungs werden außerdem stark behandelt. Die ayurvedische Ernährung ist mit bewusstem Genießen, unverarbeiteten Lebensmitteln und heimischen Produkten das Pendant dazu.

Ein ayurvedischer Speiseplan berücksichtigt sorgfältig alle Schätze, die die Natur uns gibt. So werden Deine physischen und mentalen Bedürfnisse individuell in der Ernährung einkalkuliert. Die Nahrungsmittel schenken Dir nicht nur wertvolle Vitalenergie, sondern versorgen auch Deine physische Gesundheit, Deine Seele und Deinen Geist.

Die Ayurveda-Ernährung kombiniert wirkungsvolle Ernährungstherapie mit kreativer Kochkunst. Die frischen Lebensmittel werden passend zu Deinem Konstitutionstyp gewählt. Auch werden die Tages- und Jahreszeiten berücksichtigt und so speziell auf Deinen Stoffwechsel ausgerichtet.

Verfeinert werden die Gerichte mit ayurvedischen Kräutern und Gewürzen. Diese verleihen den Speisen einen vielfältigen Geschmack und wirken sich positiv auf den menschlichen Organismus aus. Mit der richtigen Ernährung kannst Du also Deine Energie positiv beeinflussen und stärken.

Unser Chefkoch: Leonard Müller

Mit der European-Ayurveda-Küche werden die Prinzipien der indischen Heilkunst auf den Geschmack der heimischen Breitengrade übertragen. Im European Ayurveda Resort Sonnhof verwenden wir ausschließlich frische biologische Nahrungsmittel aus der Region. Das Angebot unserer ayurvedischen Küche ist fleischlos, um Deinen Körper bereits bei der Nahrungsaufnahme aktiv zu entlasten.

Von der weltweiten Kooperation Vegan Welcome wurden wir für unseren gesunden und ethisch verantwortungsvollen Lebensstil als “Vegan Welcome Hotel” ausgezeichnet. Für unsere Gäste bedeutet das, dass zu jeder Mahlzeit eine vegane Option angeboten wird. Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept des European Ayurveda regional und international so viel Anerkennung findet.

Leitprinzipien der ayurvedischen Ernährung

Die ayurvedische Ernährung ist vor allem eines, nämlich typgerecht. Dein Ernährungsberater empfiehlt Dir eine Diät, die sich nach Deinen individuellen Konstitutionen und ihren Störungen richtet. Es wird differenziert in geistige, emotionale und körperliche Wirkungsweisen. Dein Speiseplan zielt auf die Erneuerung und Heilung Deines Körpers sowie die persönliche Entwicklung ab.

Ayurvedische Ernährung ist überdies auch alltagsgerecht und lässt sich problemlos in Dein tägliches Leben integrieren. Bei der Erstellung der Regeln und Kochrezepte werden Dein Lebensstil und die Zyklen des Lebens berücksichtigt. Die Zutaten werden entsprechend den Lebensphasen, Jahres- und Tageszeiten ausgewählt.

Ayurvedisches Kochen ist undogmatisch und phantasievoll. Die Gerichte werden je nach Geschmack und Kulturkreis anders zubereitet. Dadurch sind die Gerichte wohlschmeckend und sinnlich erfüllend zugleich. Ernährung ist Medizin und wird entsprechend Deines Gesundheitszustandes durch spezielle Diäten und Kuren den Heilprozess fördern.

HerkunftEs geht mir richtig gut. Weil ich frische, nahrhafte und qualitativ hochwertige Lebensmittel zu mir nehmen darf. Ich achte auf die Herkunft und genieße unverarbeitete Produkte.
AtmosphäreEs geht mir richtig gut. Weil ich in einer ruhigen und angenehmen Atmosphäre essen darf. Ich achte auf ein stimmiges Umfeld, wenn ich koche und genieße.
ZubereitungEs geht mir richtig gut. Weil mein Körper alle Nährstoffe optimal verwerten und die Nahrung gut verdauen kann. Ich achte auf eine Zubereitung, die meine drei Doshas in ein Gleichgewicht bringt.
ZeitEs geht mir richtig gut. Weil ich meine Ernährung an die Jahres- und Tageszeit und an meine Lebensphase anpasse. Ich achte darauf, dass ich mein Essen ohne Stress genießen darf.
MengeEs geht mir richtig gut. Weil ich auf mein natürliches Sättigungsgefühl höre und zwischen emotionalem und physischem Hunger unterscheiden kann. Ich achte darauf, dass ich mich nicht überesse.
GeschmackEs geht mir richtig gut. Weil ich mich ausgewogen ernähre und es einfach schmeckt. Ich achte darauf, dass alle sechs Geschmacksrichtungen in meinem Essen vorhanden sind.
KombinationEs geht mir richtig gut. Weil mein Körper die Nahrung richtig verdauen kann. Ich achte auf eine optimale Kombination der Lebensmittel.

Die Küche in unserem Ayurveda Resort: Tridosha

Regional, bewusst, bekömmlich. Die Ernährung im European Ayurveda Resort Sonnhof ist geprägt von Wertschätzung und Achtsamkeit. Die Philosophie der indischen Heillehre wird an regionale Produkte und an die Geschmacksknospen der westlichen Welt angepasst. Schmecke den Unterschied: Frische und biologische Lebensmittel vom familieneigenen Bauernhof in köstlichen Tridosha-Gerichten.

Genieße morgens ein großzügiges Frühstücksbuffet, das heimische und ayurvedische Spezialitäten vereint. Mittags darfst Du Dich am Pitta-Buffet bedienen: Wärmende Suppen, bunte Salate, nährende Vorspeisen und köstliche Desserts. Lass Dich am Nachmittag bei einer Vata-Jause mit Teezeremonie und gesunden Köstlichkeiten verwöhnen. Abends darfst Du zwischen Ayurvedisch, Fisch oder Vegan wählen.

Erlebe eine herrliche Symbiose aus frischem Gemüse, kräftigenden Kräutern und köstlichen Mahlzeiten. Wenn Du bei uns eine Ayurveda Kur genießt, wird Dir Dein Ayurveda-Spezialist genau erklären, was Du bei welcher Mahlzeit genießen darfst. Für pure Genussmomente, die nachhaltig positiv auf Dich und Deine Seele wirken.

10 Grundregeln der Ayurveda-Ernährung

Im Ayurveda gibt es einen großen Katalog zum individuellen Konstitutions- und Stoffwechsel-Ausgleich. Außerdem gibt es einige Grundregeln, die Du in Deiner Ernährung berücksichtigen solltest. Dadurch förderst Du langfristig Deine Gesundheit und steigerst Deine Leistungsfähigkeit.

Die folgenden 10 Regeln zur Ernährung helfen Dir dabei, das individuelle Gleichgewicht Deiner Doshas auszubalancieren und Deine Verdauung zu optimieren. Die Regeln lassen sich problemlos in Deinen täglichen Speiseplan integrieren. Somit lassen sie sich auch gezielt im Rahmen einer ernährungstherapeutischen Diät einsetzen.

  1. Die richtige Menge

Teil des ayurvedischen Essens ist es, in Maßen zu speisen, da sowohl zu viel als auch zu wenig Nahrung zu Störungen führen kann. Stell Dir dazu das Fassungsvermögen Deines Magens geviertelt vor: Zwei Teile sind für feste und ein Teil für flüssige Nahrung gedacht. Der vierte Teil bleibt im besten Fall frei, um die Funktionen der Verdauung nicht zu stören.

  1. Nicht zu den Mahlzeiten trinken

Damit Du Dein Verdauungsfeuer nicht löschst, solltest Du vor und nach dem Essen nichts trinken. Während des Essens empfiehlt es sich nichts zu trinken bzw. nur ganz wenig, um Deine Verdauung zu fördern. Eine weitere Ausnahme bilden auch verdauungsanregende Tees vor dem Essen. Generell sind warmes oder stilles Wasser sowie Kräutertees am besten für die Aufnahme von Flüssigkeit geeignet.

  1. Hochwertige Nahrungsmittel essen

Achte auf eine möglichst reine – also hochwertige, frische – Nahrung, die mit Liebe zubereitet wird. Die beste Qualität bieten in der Regel Eigenanbau und Bioläden, da bei diesen Produkten kaum Düngemittel, Insektizide oder Schadstoffe verwendet werden. Du solltest außerdem regionale und saisonale Nahrung priorisieren.

  1. Gekochte und selbst zubereitete Mahlzeiten bevorzugen

Koche am besten selbst und iss vor allem warme Mahlzeiten. Die Wärme regt Deine Verdauung und Deinen Stoffwechsel an. So können selbst schwer verdauliche Gerichte besser aufgespalten und verwertet werden. Vor allem die Hauptmahlzeiten mittags und abends solltest Du warm zubereiten.

  1. Individualität in Nahrungsauswahl und Zubereitung

Bedenke bei der Wahl der Nahrungsmittel Deine persönlichen Vorlieben und (Un-)Verträglichkeiten. Berücksichtige also Deine Konstitution (Prakriti) sowie mögliche gegenwärtige Gesundheitsstörungen (Vikriti).

  1. In Ruhe essen und gut kauen

Langsames Essen sowie bewusstes Kauen erlauben Dir nicht nur mehr Genuss beim Essen. Du nimmst Deinem Magen und Darm gleichzeitig viel Arbeit ab und leistest einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden Verdauung.

  1. In angenehmer Atmosphäre essen

Die psychische Komponente spielt bei der Aufnahme von Nahrung eine wichtige Rolle. Genieße Dein Essen an einem Ort, an dem Du Dich sicher und wohl fühlst, sodass Du Deine gesamte Aufmerksamkeit dem Prozess des Essens widmen kannst. Vermeide Ablenkungen wie Lesen, Reden oder Fernsehen. Deine Verdauung und Deine Gesundheit können dadurch auf lange Sicht negativ beeinträchtigt werden.

  1. Regelmäßig essen und Zwischenmahlzeiten vermeiden

Iss regelmäßig und vermeide unkontrollierte Zwischenmahlzeiten. Am besten ist es, erst wieder zu essen, wenn die vorangegangene Mahlzeit verdaut ist. Nur so verhinderst Du eine Belastung Deiner Verdauungs- und Stoffwechselprozesse. Die Nahrung, die Du morgens und mittags zu Dir nimmst, sollte am Abend verdaut sein und das Abendessen bis zum nächsten Morgen.

  • Morgens ist die Verdauungsfunktion träge: kleines und leichtes Frühstück
  • Mittags ist die Verdauungskraft am stärksten: Hauptmahlzeit
  • Abends ca. drei Stunden vor dem Schlafengehen: leichte, warme Speisen
  1. Auf einen ausgewogenen Geschmack achten

Im Ayurveda gilt eine Mahlzeit als ausgewogen, wenn alle sechs Geschmacksrichtungen enthalten sind. Idealerweise nimmst Du diese in folgender Reihenfolge zu Dir: süß, sauer, salzig, scharf, bitter und am Ende herb. Diese Reihenfolge entspricht den Phasen der Verdauung. Das Kochen mit Ghee (Butterfett) intensiviert zusätzlich den Geschmack und fördert die Verdauung.

  1. Auf die richtige Kombination achten

Achte bei der Zubereitung Deiner Gerichte auf die richtige Kombination der einzelnen Komponenten. Gewisse Nahrungsmittel sollten nicht miteinander kombiniert werden. Diese “falschen Kombinationen” gelten als Verursacher verschiedener Erkrankungen. Folgen können eine unzureichende Transportfunktion oder “verunreinigtes” Blut sein.

  • Milch niemals gemeinsam mit Saurem und Salzigem, Fleisch, Fisch, Knoblauch, Rettich, Granatäpfeln, Blattgemüse, Senf, Sesamsamen, Basilikum oder Bananen einnehmen.
  • Milchfreundlich sind hingegen: Mango, Weintrauben, Honig, Ghee, Butter, Ingwer, Pfeffer, Zucker, Reisflocken, Gerste und die Amla-Frucht (Emblica officinalis).
  • Fleisch sollte nicht mit Honig, Sesam, Milch, Rettich, Zuckerrohrprodukten oder Sprossen kombiniert werden. Das würde zu verschiedenen Nervenstörungen führen.
  • Fisch nicht mit Banane, Milch, Joghurt und Buttermilch kombinieren.
  • Frische Früchte am besten nicht mit gekochten Speisen kombinieren.
  • Saure Früchte nicht mit Joghurt oder Käse zusammen essen.

Ernährungstipps im Gleichgewicht der Doshas

Welche Auswirkungen Deine Ernährung auf das Gleichgewicht der Doshas hat, erfährst Du im folgenden Abschnitt. Mit der richtigen Ernährung kannst Du die Energien in Deinem Körper stärken und Krankheiten vorbeugen.

Deine Vata-Ernährung

Mit dieser Art der Ernährung kannst Du Dein Vata besänftigen. Wichtig hierbei ist, dass Du vor allem Nahrungsmittel wählst, die das Gegenteil von Vata sind, um die Eigenschaften auszugleichen. Achte auf eine regelmäßige, warme Ernährung, die vorwiegend aus flüssigen, öligen und schweren Gerichten besteht. Spüre, wie Dein Agni (Verdauungsfeuer) gestärkt und Deine Sinnesorgane gekräftigt werden.

Deine Pitta-Ernährung

Pitta-Ernährung ist das Richtige für Dich, wenn Du Dein Pitta-Dosha besänftigen oder reduzieren möchtest. Achte darauf, mit Deiner Ernährung das Gegenteil dazu zu bilden. Pitta findest Du in heißen, flüssigen, sauren, scharfen und leichten Gerichten. Genieße vier kleine Mahlzeiten täglich, bei denen Du gerne zu Rohkost und Kühlem greifen darfst. Spüre, wie sich Dein Körper entsäuert und Dein Blut gereinigt wird.

Deine Kapha-Ernährung

Kapha wirkt kühl, schwer, stabil, ölig und ist perfekt, wenn Du dieses Dosha besänftigen möchtest. Du darfst gerne regelmäßig fasten oder auch mal Mahlzeiten auslassen. Achte vor allem auf eine warme und leichte Ernährung in kleinen Portionen mit hohem Gemüseanteil. Spüre, wie sich Blockaden lösen und Dein Stoffwechsel stimuliert wird.

Deine Tridosha-Ernährung

Bei der Tridosha-Ernährung sind Deine Doshas zu gleichen Teilen ausbalanciert. Oder aber Du hast eine Familie, die Vata, Pitta und Kapha vereint. Tridosha-Ernährung umfasst die gesamte ayurvedische Ernährung und Du darfst nach Belieben genießen. Wenn Du magst, kannst Du Dich jahreszeitlich an den einzelnen Doshas orientieren.

Im Herbst und Winter an Vata, im Frühjahr und Sommer an Kapha und im Hochsommer an Pitta. Achte vor allem auf hochwertige, regionale und saisonale Lebensmittel sowie eine ausgewogene Ernährung. Spüre, wie Du in Balance bleibst und Dein Körper mit mehr Gelassenheit durch die Jahreszeiten kommt.

Erkenne Deinen Ayurveda-Ernährungstyp

Der folgende Fragebogen besteht aus mehreren Teilen und hilft Dir dabei, Deinen Ayurveda-Ernährungstyp zu bestimmen.

  1. Vata, Pitta oder Kapha?

Ausschlaggebend für die typgerechte Ernährung ist der Jetzt-Zustand (Vikriti) Deiner Doshas. Durch die richtige Auswahl und Zubereitung der Nahrung werden sie nach dem Prinzip von “Gegensätze gleichen sich aus” in Balance gebracht. Ziel ist die Besänftigung von ausgeprägten Eigenschaften durch richtige Ernährung.

Wenn die in der Tabelle aufgeführten Qualitäten auf körperlicher oder mentaler Ebene stark ausgeprägt sind, zeigen sie das Ungleichgewicht eines oder mehrerer Doshas an. Diese kannst Du mit Speisen gegensätzlicher Qualität ausgleichen.

VataPittaKapha
leicht
trocken
kalt
raubeweglich
sensibel
blähend
wechselhaft
sauer
heiß
gerötet
brennend
scharf
entzündlich
penetrierend
gereizt
schwer
feucht
unbeweglich
antriebslos
schleimig
süß
gewebeaufbauend
ölig
Vata-Eigenschaften: ___Pitta-Eigenschaften: ___Kapha-Eigenschaften: ___
  1. Appetit und Verdauungskapazität

Der Leitsatz der ayurvedischen Ernährung lautet „Du bist, was Du verdaust“. Nach der typgerechten Qualität des Stoffwechsels (Agni) richtet sich die typgerechte Ernährung nach der richtigen Menge, Nahrungsmittelauswahl und Gewürze während der Mahlzeiten.

VataPittaKapha
Blähungen
trockener Stuhl
häufig Verstopfung
manchmal Durchfall
nimmt leicht Gewicht ab
starker Appetit
Sodbrennen
Magenbrennen
Durchfallgelblicher, lockerer Stuhl
aktiver Stoffwechsel
mäßiger Appetit
isst oft zuviel
Völlegefühl
schmieriger Stuhl
langsame Verdauung
nimmt leicht an Gewicht zu
Vata-Eigenschaften: ___Pitta-Eigenschaften: ___Kapha-Eigenschaften: ___
  1. Dosha-Störungen und Neigungen zu Krankheiten

Bist Du besonders leicht anfällig für einige der folgenden Beschwerden? Steuere mit der typgerechten Ernährung gegen.

VataPittaKapha
Schlafstörungen
Ängste,
Sorgen,
Nervosität
Untergewicht, Auszehrung
Immunschwäche
Ohrgeräusche oder Tinnitus
häufige Schmerzen,
Steifigkeit und Krämpfe
Beschwerden des Bewegungsapparats,
neurologische Erkrankungen
Fieber,
exzessives Schwitzen
emotionale Reizbarkeit und Aggressionen
Entzündungen und Eiterung
Kopfschmerzen,
Migräne
unreine Haut, Hautkrankheiten
Schwächung des Sehvermögens
frühzeitiger Haarausfall und/oder Haarergrauen
Wasseransammlungen,
Ödeme
übermäßige Schleimbildung in den Bronchien, Stirn, Nebenhöhlen
Schweregefühl im Körper,
Übergewicht,
Fettleibigkeit
Schläfrigkeit,
exzessiver Schlaf
Diabetes
Tumorbildung
Vata-Eigenschaften: ___Pitta-Eigenschaften: ___Kapha-Eigenschaften: ___

Auswertung der Ayurveda-Ernährungstypen

Zähle zusammen, wie hoch die Ergebnisse Deiner jeweiligen Antworten pro Dosha sind. Ergibt sich eine besonders hohe Summe bei einem oder zwei Doshas, solltest Du Dir die nachfolgenden Tipps zu Herzen nehmen.

Ernährung zum Vata-Ausgleich

  • Drei warme und gekochte Speisen pro Tag sind genau das Richtige für Dich, gerne auch als Eintopfgericht zubereitet
  • Bevorzuge warme, gekochte, aufbauende und leicht verdauliche Nahrungsmittel mit süßer Geschmackskomponente. Besonders gut verträglich sind: Wurzelgemüse, Nüsse, Getreideflocken, Kompott aus süßen Früchten, Butter und Sahne
  • Genieße schwer verdauliche Speisen wie Rohkost, Kohlgemüse und Hülsenfrüchte nur in kleinen Mengen
  • Koche mit verdauungsfördernden Gewürzen wie Ingwer, Kreuzkümmel, Hing (Asafötida), Fenchel, Zimt und Anis
  • Achte darauf, regelmäßig und in einer ruhigen und entspannten Atmosphäre zu essen
  • Bevorzuge warme Getränke und trinke am Vormittag ein bis zwei Tassen warmes Ingwerwasser

Ernährung zum Pitta-Ausgleich

  • Nimm Deine Hauptmahlzeit zu Mittag ein, wenn das Verdauungsfeuer (Agni) am höchsten brennt
  • Meide möglichst saure, scharfe und erhitzende Nahrungsmittel, wie Zitrusfrüchte, saure Beeren, Essig, Tomaten, Salz, Alkohol, rotes Fleisch, saure Milchprodukte und scharfe Gewürze
  • Bevorzuge süßes und bitteres Gemüse wie Blattgemüse und Wurzelgemüse und versuche jeden Tag eine große Portion Salat und/oder Rohkost in Deine Ernährung einzubauen
  • Viel Sport und Bewegung hilft Dir bei körperlichem und mentalem „Druckablassen“
  • Verwende beim Kochen Gewürze, die das Verdauungsfeuer ausgleichen, wie Kurkuma, Koriander, Fenchel, Kardamom und frische Gartenkräuter

Ernährung zum Kapha-Ausgleich

  • Überlade Deinen Magen nicht und vermeide Zwischenmahlzeiten
  • Verzehre Dein letztes Gericht abends nicht zu spät und meide alle kalten, rohen, schweren und schleimigen Speisen. Dazu zählen Käse, Rohkost, Fleisch oder Milchprodukte. Optimal sind Suppen oder Eintöpfe
  • Rege Dein Verdauungsfeuer mit scharfen Gewürzen und bitteren Kräutern an: Chili, Pfeffer, Ingwer, Kresse und Schnittlauch eignen sich dafür besonders gut
  • Achte auf regelmäßige Bewegung und sportliche Betätigung an der frischen Luft, um Deinen Stoffwechsel anzukurbeln und mehr Leichtigkeit zu gewinnen
  • Trinke jeden Tag ein bis zwei Tassen heißes Wasser oder Ingwerwasser mit etwas Honig

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Elisabeth Mauracher

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